PI-LANDSHUT: ERPRESSUNG per WhatsApp – ZECHPRELLER unterwegs – Verkabelt zur FÜHRERSCHEINPRÜFUNG – Diverses

Unbekannter beleidigt und bedroht

LANDSHUT. Wie schnell man Opfer einer Straftat werden kann, musste am Montag, 28.08.23, ein 33-Jähriger sowie eine 29-Jährige aus Landshut spüren. Als sie in der Schönaustraße gegen 21:45 Uhr den Müll rausbrachten, beleidigte ihn ein bislang unbekannter Täter mit „Made“ und drohte seiner Lebensgefährtin, sie zu schlagen, falls sie die Polizei holen sollte. Der Unbekannte war ca. 50 Jahre, dunkel gekleidet und mit einem weißen Mountainbike unterwegs. Wer kennt den Mann? Hinweise bitte an die Polizei unter 0871/9252-0.

Erpressung per WhatsApp

LANDSHUT. Diverse Bilder die er verschickt hatte, wurden einem 25-Jährigen aus Landshut zum Verhängnis. Als er am Sonntag, 27.08.23, von einer Unbekannten auf Facebook angeschrieben worden war, folgte eine belanglose Unterhaltung per WhatsApp. Dabei schickte die Unbekannte dem Geschädigten ein Selfie, was der junge Mann ebenfalls mit einem Bild erwiderte. Dies schaukelte sich bis zu diversen Nacktbildern hoch. Das nutzte die Täterin jetzt, den Geschädigten damit zu drohen, die Bilder bei Instagram online zu stellen, sofern er nicht 1200,- Euro bezahlen würde. Schließlich erstattete der junge Mann Anzeige bei der Polizei, die jetzt ermittelt. Ähnlich erging es einem 24-Jährigen aus Altdorf. Hier lief die Unterhaltung über Snapchat und hatte einen ähnlichen Verlauf. Auch der 24-Jährige wurde anschließend erpresst und sollte 400,- Euro bezahlen. Nachdem er 44,- Euro überwiesen hatte, meldete sich der Täter nicht mehr.

Zechpreller unterwegs

LANDSHUT. Ein Cordon Bleu und eine Cola im Wert von über 20,- Euro konsumierte am Montag, 28.08.23, gegen 16 Uhr, ein zu diesem Zeitpunkt noch unbekannter Täter in einer Gaststätte im Isargestade. Als es zum Bezahlen war, erklärte der Mann, er können nicht bezahlen, zeigte seine Geburtsurkunde vor und verließ die Gaststätte. Aufgrund der Personenbeschreibung konnten die Beamten schnell einen Zusammenhang mit einer gegen 16:20 Uhr in der Bauhofstraße auffälligen Person herstellen, der dort Bewohner anpöbelte. Außerdem warf der Mann mit einem Mülleimer und schlug mehrmals seinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Als ihn die Beamten kontrollieren wollten, war der Mann äußerst aggressiv gegenüber den Beamten, was zu seiner Fesselung führte. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Zechbetrug.

Mit Softair Pistole auf Ex-Frau gezielt

LANDSHUT. Eine ungeladene Softair Pistole führte am Donnerstag, 24.08.23, ein 32-Jähriger in der Karlsbader Straße mit sich. Da die Waffe dem äußeren Erscheinungsbild nach den Anschein hatte, eine echte scharfe Schusswaffe zu sein, wurde er kontrolliert. Die Beamten stellten fest, dass sich im eingeführten Magazin neun Kugel, Kaliber 6 mm, befanden. Es stellte sich zudem heraus, dass der Mann damit direkt ins Gesicht seiner Ex-Frau gezielte und sie damit bedroht hatte. Er erhielt eine Anzeige, die Softair Pistole wurde sichergestellt.

Unfallflucht in der Neustadt

LANDSHUT. Einen Unfall, vermutlich beim Ausparken, verursachte am Montag, 28.08.23, zwischen 13:25 Uhr und 14:15 Uhr, ein bislang unbekannter Fahrzeugführer in der Neustadt 515. Dabei berührte der Unbekannte einen geparkten Seat Ibiza und verursachte einen Schaden am rechten hinteren Kotflügel. Es entstand ein Schaden im vierstelligen Bereich. Ohne sich aber um seine gesetzlichen Pflichten zu kümmern, entfernte sich der Verantwortlich. Die Polizei sucht deshalb Zeugen unter 0871/9252-0.

Verkabelt zur Führerscheinprüfung

LANDSHUT. Erneut wollte ein Prüfling bei der theoretischen Führerscheinprüfung strafrelevant mogeln und erschien komplett verkabelt. Ersten Ermittlungen nach wurde der 36-Jährige von einem noch unbekannten Täter am Hauptbahnhof in Landshut abgeholt. Den Kontakt zu dem Unbekannten habe der Mann von einem Bekannten aus Berlin erhalten. Beide fuhren daraufhin zum Prüfungsort nach Ergolding, wo der Unbekannte den 36-Jährigen mit dem technischen Equipment ausstattete. Jetzt las der Prüfling dem Unbekannten die Fragen vor, der ihm dann die vermeintlich richtige Antwort gab. Tatsächlich aber war der 36-Jährige dem Prüfer aufgefallen, der daraufhin die Polizei informierte. Ob und wieviel der 36-Jährige dafür gezahlt hat, wollte er bislang nicht preisgeben. Genützt hätte dem 36-Jährigen die Mogelei nichts. Die Auswertung seines Prüfungsbogens ergab 40 Fehlerpunkte. Damit wäre er sauber durchgefallen.

Foto:
Archiv DIESUNDDAS/hjl

 

 

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